Robert Klohe

Was soll ich sagen, ich bin ein hoffnungsvoller Romantiker.
Ich liebe Geschichten, Gedichte und Bilder.

Wie komme ich zu diesem ‚Job‘?

Nuun, früher habe ich viel gelesen und mir Geschichten ausgedacht. So blieb es nicht aus, dass ich Rollenspiele und Live-Rollenspiel für mich entdeckte, als das nach Deutschland kam, und in der Schule bei der Theater-AG mitmachte (damals noch in der Maske). Ich gehörte zu den Wenigen, die im Deutsch-Unterricht am liebsten Gedichte auswendig lernten und tat das auch,wenn mir der Unterricht zu langweilig wurde. Vielleicht bin ich ein bisschen komisch, ja.

Statt meinem Traum zu folgen und Theater zu studieren, habe ich mich auf die sichere Variante (naja) Geschichte und Englisch verlagert, woraus dann doch noch später Film-, Theater- und Medienwissenschaften wurde. Das war mir allerdings zu theoretisch, was mir das Aufziehen von und Arbeiten mit Theatergruppen bescherte, Seminare in Regie und Schauspiel plus etwas Sprechen und Bühnenkampf (Yeah!).

Da ich zwischendurch der Ansicht war, ich müsse auch etwas Anständiges machen, bin ich ausgebildeter Heilpraktiker inklusive Assistenzzeit und Berufserfahrung. Hilft mir jetzt, bei akuter Hochzeitsaufregung auch mal eine Entspannungsübung vorschlagen zu können.

Das Schminken habe ich übrigens auch weitergemacht, im Facepainting vor und hinter dem Pinsel.

Na, verwirrt? Was meint ihr, wie es mir ging. Ich habe mich aber in der Kombination von alldem gefunden und daraus ein wunderbares Paket geschnürt, in dem Reden genauso enthalten sind wie Geschichtenerzählen, das Halten von Ritualen und das Erschaffen von bunten Welten. Find ich super.

Hinzu kommt, ich arbeite mit schamanischen Techniken und beschäftige mich schon seit vielen Jahren mit u.a.  Schamanismus und Wicca. Dabei lernte ich vieles magisches Volk unterschiedlicher Couleur kennen. Mittlerweile halte ich auch selbst Rituale und hatte die Freude und Ehre, an Ritualen in Irland mitwirken zu dürfen, was mir nochmal ganz neue Eindrücke vermittelt hat.

Was habe ich mit Kelten und Irland zu tun? Aalso, kurz gesagt: Aus einer fixen Idee heraus wurde ein 4-Wochen-Trip nach Irland. Die Begeisterung wandelte sich schlagartig um in Liebe, als ich dann noch nach Südwesten kam. Es folgten weitere Aufenthalte und ein Teilzeitstudium Keltologie, dadurch auch ein Trip nach Wales, 2014-2016 wohnte ich dann in Irland. An der Uni in Cork besuchte ich Folklore-Seminare, habe liebe Leute dort kennengelernt, wunderbare Jahreszeitenfeste mitgemacht und… die Landschaft. Hach, die Landschaft…

Warum ich wieder hier bin? Unter anderem wegen euch: Es lässt mich nicht los, hier Zeremonien anzubieten. Aber der nächste Flug ist auch schon gebucht. 😊

Oh, und ich bin übrigens Geocacher, das heißt, ich jage aus Spaß kleinen Dosen hinterher, die Leute auf der ganzen Welt irgendwo versteckt haben.

So, mehr fällt mir jetzt nicht ein. Ich freue mich einfach über meine Arbeit: Tolle Geschichten von Freundschaft, Liebe, Partnerschaft. Plus ich darf hochgeschäftlich nach Gedichten wühlen, und Pinterest, Deko-, Kunst-, Kostüm- und Zauberläden auf der Suche nach neuen Ideen durchstöbern.

Klingt doch perfekt. 🙂